Das „Antifaschistische Netzwerk Wilhelmshaven und Umzu“ nimmt mit Sorge Berichte zur Kenntnis, nach denen in Wilhelmshaven Coronaleugner*innen mit Faschisten*innen zusammenarbeiten, gemeinsam demonstrieren oder in sozialen Netzwerken sogar Gewalt gegen Oberbürgermeister Carsten Feist oder das Logenhaus verbreiten.
Nach einem kürzlich veröffentlichten Bericht mit dem Titel „Anschlagsplanung in Wilhelmshaven – Wie rechtsextreme Verschwörungsgläubige den Umsturz planen“ des Internet-Blogs „aufabstand.noblogs.org“ engagieren sich auch Politiker*innen der Region, unter anderem ein Stadtrat aus Wilhelmshaven.
Das Netzwerk begrüßt ausdrücklich den Antrag der Ratsgruppe GUS für eine ‚Aktuelle Stunde‘ zur kommenden Ratssitzung am 24.03.2021.
In diesem Zusammenhang erwartet das Netzwerk von allen demokratischen Parteien eine gründliche Aufarbeitung des Vorfalles und klare Konsequenzen.
Die am Netzwerk beteiligten Menschen und Organisationen werden konsequent ihre Möglichkeiten nutzen, zur öffentlichen Aufklärung und Aufarbeitung beizutragen.
Das Netzwerk sieht zunehmend auch in der Region Friesland-Wilhelmshaven-Wittmund die Gefahr, die von gewaltorientierten Gruppen ausgeht. Wie nicht nur die Ereignisse von Kassel, Hanau und Halle gezeigt haben, werden aus Worten sehr schnell Taten. Dem müssen sich alle demokratischen Kräfte frühzeitig und wirksam entgegen stellen.